Roundtable - zu Gast bei Ben Hammer und Steffen Böttcher

10:17 Maggie Herker 0 Comments


Ich frage mich ja immer wieder, wenn es interessieren soll, was ich zu schreiben oder zu sagen habe. Erst Recht in einem 1 1/2 Stunden langem Video mit mir als Gast.

Ok. Grund dafür könnten natürlich Fotografen und Gastgeber Ben Hammer, Steffen Böttcher und Ben Bernschneider sein. Drei bekannte deutsche Fotografen, die besonders durch ihre unterhaltsammen Blogs hervorstehen und zum Roundtable auf ClickClickWhat geladen haben.

Und dennoch. Die Vorstellung mit 3 Fotografen an einem Tisch zu sitzen und über die Arbeit zu quatschen war bis vor kurzem für mich: purer Horror. Warum?
Weil Fotografen gerne mal die erste halbe Stunde mit einem Schwanzvergleich verbringen.

Wer hat den längsten oder das größte Objektiv? Canon oder Nikon?
Und ich. Ich bin da alleine schon aus Anatomischen Gründen raus und beobachte das Spektakel dann aus der Ferne. In meinem Kopf. Meeresrauschen.

Ihr seht, ich war erstmal etwas skeptisch und unsicher, vor der Kamera über meine Arbeit mit Fotografen zu sprechen, die ich bisher nicht getroffen habe.

Lustiger weiße ging es bei diesem Roundtable nicht um das männliche Glied, sondern - oh wie schön: Brüste! ...Ok und um Crowdfunding. Hauptsächlich um Crowdfunding. Und Brüste.

Danke!




Denn ich spreche nicht, wie viele andere Fotografen, gerne über Technik.
Ich finde es zwar bewundernswert, wie versessen manch einer sich damit auseinander setzt und was er auch an Geld investiert, bin aber dann in der Regel immer enttäuscht, wenn ich auf die Seiten der Fotografen gehe, die vorher noch große Sprüche geklopft haben.

Anders bei den Jungs. Sie entsprachen so ganz und gar nicht dem Fotografenbild, das mir bisher begegnete. Und meine Angst, ich würde neben den Jungs wie ein Vollidiot wirken war auch völlig umsonst.

instagram: crackmag


Ich muss sagen, ich bin sehr inspiriert aus dem Gespräch gegangen und habe gemerkt, dass ich a) bisher einfach nur Pech hatte, mit den Fotografen die mir begegnet sind und b) es da draußen doch tatsächlich Menschen gibt, die das was man sagt gut finden.

Zumindest schließe ich das aus dem bisherigen Feedback und ich glaube, ich werde mich in Zukunft wieder mehr trauen zu schreiben, vor die Kamera zu gehen und Euch quatsch von mir und meiner Arbeit zu erzählen.

Man ist sich selbst wohl manchmal selbst der größte Feind.

Nun aber wieder zum Thema: Crowdfunding.

Wer wie Ben und ich sein Projekt mit Hilfe von Kickstarter und Co. finanzieren möchte, bekommt bei nem Bier und entspannter Stimmung einige Tipps und Hintergrundinfos zu unseren Projekten.
Im Sommer letzen Jahres finanzierte ich meinen 3. Sneaker Calendar mit Hilfe der Plattform Kickstarter und erreichte 16.000 Euro. Tut es mir nach!

Wenn ihr gerne mehr Infos zum Thema Crowdfunding möchtet, schreibt mir auf Facebook.
Gerne mache ich auch hier zu noch ein separaten Blogeintrag.

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